Google’s Sprachsuche: Glockenblume

Vor Jahren noch habe ich mich immer köstlich über automatisch übersetzte Texte amüsiert.
Das war teilweise dermaßen blustigend, dass mir die Tränen vor Lachen gelaufen sind (ich erinnere mich nicht mehr genau an den Text über ein Feriengebiet in Frankreich, aber schon der Gedanke daran, lässt automatisch meine Mundwinkel nach oben wandern).

Mittlerweile sind die Zeiten etwas besser geworden. Zumindest was automatisierte Übersetzungen angeht. Sie sind zwar immer noch leidlich erträglich, aber so richtig zum Schieflachen sind nur noch wenige.

Zeit also für eine neue Technik:

die Sprachsuche von Google

GlockenblumeDie Sprachsuche habe ich gerade erst auf dem iPhone so richtig entdeckt und gleich ausprobiert.
Viele Ergebnisse waren langweiligerweise ziemlich korrekt. Die Zeit zum Entschlüsseln meines Genuschels hätte auch ausgereicht, um das Suchwort in mindestens 10 Varianten eintippen zu können (okay, auf dem iPhone wären es aufgrund der „Tastatur“ eher nur 2 Varianten gewesen).
Aber nach einigem „Gerechne“ kam Google meistens mit sehr ähnlichen Wörtern zurück.

Ich musste natürlich solange Wörter reinsprechen, bis ich auf ein schönes Beispiel gestoßen bin.
Rechts nun die Suche zu dem Begriff:

„Desoxyribonukleinsäure“.

Wow, das Wort wird sogar von der Firefox-Rechtschreibprüfung als korrekt erkannt. Nur Google meint daraus offensichtlich „Glockenblume“ zu hören.
Sehr amüsant!

Und noch mehr muss ich jetzt bereits lachen, wenn ich später in den Statistiken sehe, wie viele Leute auf der Suche nach „Glockenblume“ hier gelandet sind.
Hihihi.

3 Kommentare zu „Google’s Sprachsuche: Glockenblume“

  1. Habs gerade ausprobiert, ich glaube ich habe das Wort 30 mal gelesen und konnte es erst nach Auteilung „Des-oxy-ribo-nukle-in-säure“
    Aussprechen,und das musste ich so 5 Minuten üben 😀
    hat es seltsamerweise sofort richtig erkannt.
    Wenn man die Sms rein-spricht sollte man genauer hinschauen.
    Ich hab schon Sms erhalten mit Inhalten wie:
    „habe Kopf auf dem Gartenverein,Schalte nun mein Gehirn aus“

    1. 🙂
      Ja, das mit der Spracherkennung ist noch schwierig. Oder unser Verständnis von dem was die Spracherkennung erkannt hat, ist unvollständig.

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