Benehmen ist keine einfache Sache und muss wirklich hart erzogen werden. Das kennt wohl jeder „Erziehungsberechtigte“. Und so ist es denn ja nun auch mal so, dass die Sprösslinge jeden Millimeter ausnutzen, der sie an den Gesellschaftsnormen vorbei führt.
Wir sitzen also ganz friedlich beim Mittagessen. Es gibt Kötbullar. Das sind die kleinen Hackfleischbällchen, die es normalerweise bei IKEA gibt. Ich weiss nicht warum, aber in Verbindung mit IKEA würden unsere Kinder wahrscheinlich sogar Holzspäne essen.
- Felix
- „KÖTTTBULLLAAAAAAAR!“
- ich
- seufz und entrüstet-tu „FELIX! Wie heißt das?“
- Felix
- „Bitte!“
Felix ist mittlerweile fast vier und wir hatten schon vor geraumer Zeit beschlossen den Befehlston nicht länger zu erdulden.
- ich
- „Wie heißt das denn im ganzen Satz?“
- Felix
- „KÖTBULLAR BITTE HABEN!“
Was soll man da noch sagen?
Mööönsch! Da merke ich jetzt erst, dass es heißt „Köttbullar“ (mit zwei „t“) und dass die Teile schon ihren eigenen Wikipedia-Eintrag haben.
Wahnsinn!