Sommersaison

Die Sommersaison ist eröffnet. Bei McDonalds kann wieder draußen gesessen werden.

Nach der aufregenden Tour durch den Baumarkt (Samstag vormittags ist es dort meistens genauso kuschelig wie bei Ikea) kommen wir bei McDonalds vorbei. Da unsere beiden kleinen Strolche sich im Baumarkt schon nicht richtig austoben konnten und man bei unserem Lieblingsrestaurant so gemütlich draußen sitzen kann, kehren wir ein.

Andere finden es in schicken Nobelrestaurants gut, uns zieht es doch meistens zu amerikanischen Schnellrestaurants. Der große Vorteil dort ist, dass man in Ruhe (vom laufenden Fernsehen mal abgesehen) essen kann. Die Kinder rutschen und spielen völlig begeistert mit ihren völlig nutzlosen unsinnigen Juniortüten-Inhalten oder vergnügen sich draußen auf der grossen Rutsche (oder was auch immer da steht). Wir müssen also nicht zehn Hände haben, um die Becher festzuhalten, Münder abputzen, Trinken nachschenken, Kinder festhalten, … sondern können uns auf das Essen konzentrieren.

Wir kommen bei McDonalds an. Draußen stehen zwei degradierte Pommes-Frittierer, die die Außenanlage grundreinigen sollen.

Immerhin stehen an einem Tisch auch schon die Stühle. Wir setzen uns hin, die beiden Kleinen toben sofort in Richtung Kletterrutsche ab. Wir atmen durch.
Im Hintergrund sind die beiden uniformierten Außenanlagenputzer dabei ihren ersten Stuhl zu reinigen.

Das Essen verläuft dann bei uns wie bei der Formel Eins. Fabian und Felix rutschen die Rutsche hinunter. Unten angekommen rufen wir schnell: „Fabian! Felix! Kommt her. Abbeißen!“ Sie laufen an uns vorbei, nehmen (im Laufen) einen Bissen und rennen wieder zur Rutsche.
Die beiden Hamburger-Bräter mit Putzlappen sind dabei den ersten Stuhl zu reinigen.

Irgendwie zwischen Abbeißen und Rutschen schaffen es die Kleinen auch das Essen runterzuschlucken. Glücklicherweise ist McDonalds-Essen schon halbwegs vorverdaut, so dass man das Essen auch im Laufen schlucken kann.
Im Hintergrund putzen die beiden Putzwilden noch den ersten Stuhl.

Sind die Kleinen wieder unten angekommen. „Abbeißen!“ Wuuutsch. Schnell den Cheeseburger in die vorbeilaufenden geöffneten Münder gesteckt. Und wenn man schnell ist, schafft man es sogar noch die Limo hinzuhalten. Das geht jedoch meistens unter.
Die beiden Putzteufel schrubben im Hintergrund weiter den ersten Stuhl.

Mit jedem Rutsch werden unsere Kinder schweißgebadeter und die Cheeseburger allmählich kleiner. Wir haben schon in Ruhe (vom gelegentlichen Boxenstopp abgesehen) aufgegessen.

Der letzte Bissen und nun kommt das Kunststück. Wir müssen die Kleinen noch von der Rutsche wegbekommen.
Der erste Stuhl ist immer noch in Bearbeitung von den beiden BigMäc-Belegern.

„Fabian! Felix! Wenn ihr was trinken wollt, müsst ihr mit zum Auto kommen!“ Da die beiden sich völlig verausgabt haben und die Zunge bis zum Boden hängt, kommen sie bereitwillig mit.

Wir lassen die beiden Turbo-Putzer zurück, die noch immer dabei sind ihren ersten Stuhl zu säubern. Es sind nur noch 50 Stück übrig. Ich denke, bis zum nächsten Mal in vier Wochen sind die auch alle gereinigt, wenn sie Tag und Nacht weiterarbeiten.

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