Jährlich zieht eine große Anzahl von EU-Bürgern in ein anderes EU-Land um. Falls der Todesfall eintritt, führt dass manchmal zu Problemen mit der Verteilung der Güter, Häuser und Gelder. Deshalb fordern mehrere Politiker internationales Erbe besser zu regeln.
Grenzüberschreitende Erbschaften sollten besser geregelt werden. Die EU könnte dies durch Koordination der Nationalen Gerichte und Gesetze geschehen.
Die EU hat keine Regeln für internationales Erbrecht. Jedes Land hat sein eigenes System, welches Recht und Gerechtigkeit gelten lässt. Deshalb kommt es oft zu Fällen von Rechtsstreitigkeiten, z.B. die Immobilie von einem Holländer in Spanien, der in Belgien lebt. Das Erbe des Verstorbenen kann zu großen Problemen führen. Vor allem, da die Regeln und Tarife für die Erbschaftssteuer auf Erbschaften in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich sind.
Es wird betont, dass der Weg zum international anerkannten Erbrecht lang und beschwerlich sein wird.
Vorschläge sollen gemacht werden, welche Nationale Erbrechte auf die EU ausweiten sollen, dabei ist nicht der Inhalt wichtig, sondern die Rechtssicherheit für die EU Bürger.
Damit sollen in den EU-Ländern, die betroffen wären, die Rechtsordnung so gelten, dass die Gerichte Konflikte besser regeln können.
Schwierigkeiten werden mit dem EU-Vorschlag erwartet, denn alle EU-Staaten müssen sich einig sein. Mit Ministern aus 27 EU-Ländern am Verhandlungstisch ist es schwierig ein Veto zu verhindern.