Letzten Sonntag ging der Rummel um das Wembley-Tor hoch her. Natürlich haben wir mit unseren Jungs auch die Übertragung des WM-Spiels „unserer Jungs“ 🙂 (England:Deutschland) im Fernsehen gesehen.
Was ich aber richtig hammermäßig fand (außer dem Spiel – ich bin eigentlich nicht wirklich ein großer Fußballfan, aber das Spiel hat mich richtig begeistert), ist der Ablauf nach dem Spiel.
Das Spiel war gegen 17:50 beendet. Bereits zwei Stunden später gab es bereits einen Nachtrag „Die Neuauflage des Wembley-Tores“ (zu dem Zeitpunkt noch „Wembley-Tor 2010“) zur Wikipedia-Seite Wembley-Tor.
Bereits drei Stunden später (um 20:55 Uhr) enthielt der Absatz bereits einen Verweis auf einen Artikel in der Zeit „Umgekehrtes“ Wembley-Tor erschüttert Three Lions, der gerade erst drei Minuten vorher erschienen war.
Hierin enthalten bereits die Reaktionen bzw. Aussagen von Löw, Beckenbauer, dem englischen Teammanager Capello und dem türkischen Nationaltrainer Hiddink.
Später am Abend (so gegen 22:00 Uhr) „googlete“ (sagt man das so?) ich nach dem Begriff „Wembley-Tor“ und fand endlos viele weitere Treffer, u.a. zum Online-Angebot der Bild-Zeitung, die bereits eine 3D-Animation der Tor (bzw. Nicht-Tor) -Szene erstellt hatten.
Nicht nur, dass wir zeitgleich die Geschehnisse verfolgen konnten, die knapp 9.000 km entfernt sind. Die Neuigkeiten und Infos hierzu sind bereits fünf Stunden später komplett redaktionell verarbeitet und indiziert einmal (wahrscheinlich mehrmals) um den Globus gegangen (und das an einem Sonntag).
Ich bin fasziniert (nur ich habe mehr als einen Tag gebraucht, um diesen Eindruck niederzuschreiben :-)).