Aye! Aye! Kapitän!

Felix ist heute beim Frühstück ganz verzweifelt. Ich merke es allerdings viel zu spät (schließlich muss ich ja erst mal eine Weile in mich hineinlachen).

Felix
Wie heißt denn der Kapitän?
Annbelle
(schaut etwas verduzt) Welcher Kapitän?
Felix
Na DER Kapitän. Wie heißt der denn? Mit Vornamen?

Na gut, da keiner Bescheid weiß, geht die Frage im allgemeinen Frühstücksgetümmel etwas unter.

Fabian
(er wollte schon länger etwas sagen, kam aber nicht zu Wort – eigentlich nur unsere Kinder zu Wort kommen) Mammmaaaa, UUUUUUND. Weil nääämlich …

Stöhn! So fangen die Sätze fast immer an. Vor allem … wenn dann nichts Interessantes mehr folgt.

Fabian
(stuzt … und heult) Ich hab’s VERGESSEN!

Bevor ich noch Lachen kann …

Felix
ICH will auch mal was sagen!

Als wenn überhaupt jemand anderes etwas gesagt hat.

Fabian
Kuck mal eine Schnecke!
(Er rollt gerade seinen Aufschnitt auf)!
Felix
weinerlich Ich wollte was sagen! Dann musst du ruhig

sein. Wie heisst denn der Kapitän? Mit Vornamen?

ich
Felix, wir wissen nicht welchen Kapitän du meinst. Wo hast du

denn einen Kapitän gesehen?

Felix
Na, DER Kapitän. Wie heißt der denn mit Vornamen? (er bekommt gleich einen Weinkrampf)
Fabian
UUUNNND
Felix
schniefend ICH bin dran. (etwas bockig) WIE HEIßT DER KA-PI-TÄN?
Fabian
(auch bockig) ICH will auch mal was sagen. WEIL NÄÄÄMLICH..
ich
Felix, meinst du vielleicht: „Aye! Aye! Kapitän!“ (fast wäre mir ja noch der Camembert eingefallen)
Felix
(strahlt über’s ganze Gesicht) JAAA!

Der Rest des Frühstücks wird wohl oder übel mit der Aufklärung der Bedeutung von „Aye! Aye! Kapitän!“ verbracht.

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